Qualifikationsverfahren 2014

Es freute uns sehr, in diesem Jahr Frau Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin als Gastreferentin begrüssen zu dürfen. Mit einer lebendigen Ansprache motivierte Sie die frischen Diplomandinnen, mit Neugier in das Berufsleben zu starten!

Im Namen des Aargauischen Ärzteverbandes konnte Herr Dr. Hans-Ulrich Iselin (Präsident des Aargauischen Ärzteverbandes) 73 frisch-diplomierten Medizinischen Praxisassistentinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren. Darunter waren auch 8 Lernende aus der Berufsmatura-Klasse. Seit dem Schuljahr 2011/12 wird im Aargau die gesundheitlich-soziale Berufsmatura für Medizinische Praxisassistentinnen lehrbegleitend angeboten, in diesem Jahr schloss somit die erste Klasse ab. 2 QV-Absolventinnen haben dieses Qualifikationsverfahren nicht bestanden. Mit einem speziellen Präsent und einem farbenfrohen Blumenstrauss wurden die sechs besten Absolventinnen geehrt:

  • Mit Note 5,5          Schild Nadia (Ausbildungspraxis Dr. Peter Bucher, Seon)
  • Mit Note 5,4          Frommelt Monika (MZB Gemeinschaftspraxis, Dr. Rainer E. Klöti, Brugg)
  • Mit Note 5,4          Henseler Linda (Ausbildungspraxis Dr. Ulrich Berger, Auw)
  • Mit Note 5,4          Hodel Julia (Ärztezentrum Wohlen, Dr. Rupert Käppeli, Wohlen)
  • Mit Note 5,3          Heer Sabrina (Ausbildungspraxis Dr. Christoph Wäckerle, Fislisbach)
  • Mit Note 5,3          Knecht Nicole (Ausbildungspraxis Dres. Huber / Zvizdic, Würenlos)

Musikalisch begleitet wurde diese Diplomfeier von der Aargauer Band "M-Day". Die 5-Mann Band überzeugte mit ihrer fetzigen Pop-Musik.

Die Diplomfeier ist jeweils der wohlverdiente Abschluss einer dreijährigen Ausbildungszeit, in welcher junge Frauen auf ihre zukünftige Arbeit als Medizinische Praxisassistentinnen ausgebildet werden. Die Ausbildung wird in einer Arztpraxis absolviert; die schulische Ausbildung erfolgt via Berufsschule Aarau (1,5 Tage pro Woche) und den vom Aargauischen Ärzteverband organisierten und finanzierten Überbetrieblichen Kurs (0,5 Tage pro Woche während vier Semestern), in welchem die praktischen Fächer Labordiagnostik, Bildgebende Diagnostik und ATMB (Allgemeindiagnostik / Therapeutische Prozesse / Medizinische Assistenz / Beratende Tätigkeiten) vermittelt werden.

Im 2014 wurde das Qualifikationsverfahren (ehemals Lehrabschlussprüfung) zum zweiten Mal nach neuer Bildungsverordnung (Inkraftsetzung: Januar 2010) durchgeführt.

Das Qualifikationsverfahren setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen:

  • Praktische Arbeiten      30 %
  • Berufskenntnisse          30 %
  • Allgemeinbildung          20 %
  • Erfahrungsnote             20 %

Das Qualifikationsverfahren ist bestanden, wenn:

  • der Qualifikationsbereich «praktische Arbeit» mit der Note 4 oder höher bewertet wird
  • das Mittel aus der Summe der Note des Qualifikationsbereichs «Berufskenntnisse» und der Erfahrungsnote des berufskundlichen Unterrichts mindestens 4 beträgt
  • die Gesamtnote 4 oder höher erreicht wird

Wir wünschen allen frischdiplomierten Medizinischen Praxisassistentinnen einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben, spannende Weiterentwicklungsmöglichkeiten und viel Freude im Umgang mit Patientinnen und Patienten.

 

Berufsmatura-Klasse 3a

Berufsmatura-Klasse 3a

Klasse 3b

Klasse 3b

Klasse 3c

Klasse 3c

Klasse 3d

Klasse 3d

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